Wäsche waschen auf Deutsch
Wörter und Sätze, die du wirklich brauchst – mit Tipps und Alltagsbeispielen
Wäsche waschen – wenn wir das einmal gelernt haben, machen wir es fast automatisch. Es gehört eben zum Alltag dazu.
Aber in einer anderen Sprache fehlen uns oft die Wörter, um darüber zu sprechen. Und gerade weil die Themen so alltäglich sind, ist es frustrierend, wenn man nicht weiß, wie die Dinge heißen, die man braucht oder wenn man Probleme nicht beschreiben kann.
Deswegen lernst du hier wichtige Wörter und Sätze rund um Kleidung und Wäsche.
Im Uplevel Your German Podcast kannst du die Wörter und Sätze auch anhören!
Wäsche – was genau ist das eigentlich?
Fangen wir mit der wichtigsten Frage an: Was bedeutet „Wäsche“ eigentlich? Auf Deutsch ist "die Wäsche" ein Sammelbegriff für alles, was du in die Waschmaschine steckst – also Socken, T-Shirts, Bettlaken, Handtücher und vieles mehr.
Wenn die Wäsche schmutzig ist, dann ist es die Schmutzwäsche.
Du könntest also sagen: „Ich muss heute die Wäsche machen.“ Das ist eine typische Formulierung, die bedeutet, dass du deine Kleidung waschen möchtest.
Doch bevor die Waschmaschine startet, heißt es: „Die Wäsche sortieren.“ Ja, das klingt vielleicht ein bisschen langweilig, aber es ist wirklich wichtig! Sonst sind am Ende deine weißen T-Shirts rosa, himmelblau oder grau. 😉
Die Kunst des Sortierens
Wie sortiert man Wäsche auf Deutsch? Hier einige typische Kategorien:
Nach Farben:
die weiße Wäsche (z. B. Hemden, Unterwäsche).
die Buntwäsche (alles, was farbig ist, wie T-Shirts oder Pullover).
die dunkle Wäsche (z. B. Jeans oder schwarze Kleidung).
Nach Material:
Wolle, Baumwolle, Synthetik – jedes Material hat andere Bedürfnisse.
Nach Verschmutzung:
Ist die Kleidung nur leicht getragen, oder hat sie Flecken? Das beeinflusst, welches Waschprogramm du wählst.
Tipp: Merke dir: "sortieren + nach"
Waschmittel: Was passt zu deiner Wäsche?
Jetzt kommt der nächste Schritt:
Du brauchst ein Waschmittel. Auch hier hast du mehrere Optionen:
das Waschpulver
das Flüssigwaschmittel
der Tab
Die richtige Sorte:
Für weiße Wäsche: das Vollwaschmittel
Für bunte Wäsche: das Colorwaschmittel
Für empfindliche Kleidung, Wolle oder Seide: Feinwaschmittel
Eine weitere Option ist der Weichspüler. Auf Englisch heißt er „fabric softener“. Manche lieben ihn wegen des frischen Dufts, andere verzichten darauf, weil er nicht so umweltfreundlich ist. Und du?
Die Waschmaschine
Wenn du die Wäsche sortiert und das richtige Waschmittel ausgewählt hast, ist die Waschmaschine dran. Und die bietet dir viele Möglichkeiten:
Temperaturen: Typische Einstellungen sind 30 °C, 40 °C, 60 °C oder 95 °C. Wusstest du, dass man 95 °C auch „Kochwäsche“ nennt? Das wird oft für Handtücher oder Bettwäsche verwendet.
Waschprogramme: Es gibt Programme wie „Feinwäsche“, „Pflegeleicht“ oder „Schnellwäsche“.
Typische Probleme beim Waschen
Auch beim Wäschewaschen läuft nicht immer alles glatt. Hier sind ein paar typische Probleme, die dir vielleicht schon passiert sind:
Flecken: Das deutsche Wort für „stain“ ist der Fleck (Plural: die Flecken). Manche Flecken, wie Rotwein, sind besonders hartnäckig – das heißt, sie verschwinden nicht so leicht.
Ein Satz, den du oft hörst: „Hoffentlich geht der Fleck raus!“
Eingelaufene Kleidung: Du hast deinen Lieblingspulli zu heiß gewaschen – und jetzt passt er vielleicht noch deinem kleinen Cousin. Auf Deutsch sagt man: „Der Pulli ist eingelaufen.“
Verfärbte Wäsche: Du hast die Wäsche nicht sortiert und wäschst weiße T-Shirts zusammen mit einer roten Socke – und plötzlich sind alle T-Shirts rosa. In diesem Fall hat die Socke abgefärbt, und die Wäsche ist verfärbt.
Ausgeblichene Kleidung: Farbige Kleidung wird oft durch Sonne oder häufiges Waschen heller. Man sagt: „Das T-Shirt bleicht aus - es ist ausgeblichen.“
Pflegehinweise: Darauf solltest du achten
Zum Glück gibt es Pflegeetiketten in der Kleidung, die dir genau zeigen, wie du sie waschen solltest. Hier ein paar wichtige Symbole:
Eine Waschschüssel bedeutet: maschinenwaschbar.
Ein durchgestrichenes Dreieck heißt: nicht bleichen.
Ein Kreis steht für: chemische Reinigung.
Hier findest du die häufigsten Symbole und die Beschreibung auf Deutsch:
Manchmal siehst du den Hinweis: „auf links waschen.“ Das bedeutet, dass du die Kleidung vor dem Waschen umdrehst, sodass die Innenseite außen ist. Auf Englisch sagt man dazu: „to turn inside out.“
Risse, Löcher und Co.
Alle Eltern kennen das: das Kind bekommt eine neue Hose und geht einmal auf den Spielplatz ... und schon hat die Hose ein Loch oder einen Riss.
Hier helfen Bügelflicken (iron-on patches). Du bügelst sie einfach mit dem Bügeleisen auf die kaputte Stelle.
Ein weiteres Problem ist ausgeleierte Kleidung. Wenn ein T-Shirt seine Form verliert und zu weit wird, sagt man: „Es ist ausgeleiert.“
Und wenn ein Kleidungsstück gar nicht in die Waschmaschine darf, bringt man es in die Reinigung. Zum Beispiel: „Ich lasse meinen Anzug reinigen.“
Fazit: Wäsche waschen leicht gemacht
Das war eine kleine Einführung in die Welt der Wäsche auf Deutsch. Ich hoffe, du hast ein paar neue Wörter und Ausdrücke gelernt, die dir im Alltag helfen.
Welche Probleme oder lustigen Geschichten hast du schon beim Wäschewaschen erlebt? Schreib mir gerne in den Kommentaren!
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