Bunt sind schon die Wälder ...
... beginnt ein altes Volkslied über den Herbst:
Bunt sind schon die Wälder,
gelb die Stoppelfelder,
und der Herbst beginnt.
Rote Blätter fallen, graue Nebel wallen,
kühler weht der Wind.
Hier sieht man einen bunten Wald mit einem gelben Stoppelfeld davor:
Das Feld ist leer, es ist abgeerntet und es bleiben nur kurze Reste - die Stoppeln.
Morgens ist es oft neblig. Wenn der Nebel sich bewegt, dann wallen die Nebelwolken - das klingt für uns heute sehr poetisch.
Morgens ist es nicht nur neblig, sondern oft auch dunkel, kalt, nass und grau.
Dann ist es ideal, wenn man zu Hause bleiben kann und mit einer heißen Tasse Kaffee oder Tee gemütlich in den Deutschunterricht startet!
Wenn dann doch die Sonne hervorkommt, freuen wir uns über herrliche Farben in der Natur.
Bald werden die Bäume ihr Laub verlieren - dann fallen die Blätter. Leider nicht nur die roten Blätter!
Oft werde ich nach dem Unterschied zwischen "Laub" und "Blättern" gefragt:
das Blatt - die Blätter
Wenn man sehr viele Blätter zusammen als Gesamtheit betrachtet, dann nennt man sie: das Laub.
Das Laub hat keinen Plural.
- Oft kann man beide Wörter benutzen: "Das Laub an den Bäumen ist bunt" oder "Die Blätter an den Bäumen sind bunt".
Aber:
- "Max hat viele schöne Blätter gesammelt" - Hier sind die einzelnen Blätter wichtig.
- "Mia fegt das Laub zusammen und füllt es in Säcke" - Mia ist es wahrscheinlich egal, wie viele Blätter sie zusammenfegt und wie sie genau aussehen. Ihr geht es um die Masse, die in die Säcke gefüllt werden muss.
Der Laubbaum ist der Baum, der die Blätter im Herbst verliert - im Unterschied zum (meist) immergrünen Nadelbaum.
Laubbaum und Nadelbaum
Nadeln an einem Zweig
Für die perfekte Herbststimmung kann man eine besonders schöne Version von dem Lied "Bunt sind schon die Wälder" hier hören.
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